21.08.2025

Unwetter und Hochwasser im Stadtgebiet

Einsätze für die Abteilungen Waldkirch, Buchholz und Suggental

Um 7.22 Uhr wurde die Abteilung Waldkirch am Mittwochmorgen alarmiert, da der Pegelstandmelder des Altersbaches ausgelöst hatte. Die seit der Nacht anhaltenden und teils starken Regenfälle hatten am Morgen für einen raschen Anstieg des Wasserpegels gesorgt. Umgehend wurden von der Feuerwehr sämtliche neuralgischen Hochwasserpunkte im Stadtgebiet geprüft und weiter beobachtet, darunter auch Kohbach, Elz und der Gewerbekanal. In Suggental trat der Talbach über die Ufer, zeitgleich drohte Wasser in die Silberberghalle einzudringen. Dieses musste seitens der Abteilung Suggental mit Saugpumpen aus tieferliegenden Eingangsbereichen des Objektes gepumpt werden. Auch in Wohnhäusern und dem Rathaus wurde dort die Unterstützung der Feuerwehr benötigt. Die Abteilung Buchholz musste im Bereich Rappeneck-/Fohrenbühlstraße tätig werden, während die Abteilung Waldkirch wiederum in der August-Faller- und Bismarckstraße in Kellerräumen von Mehrfamilienhäusern mit Wassersaugern zur Hilfe kam.

Zwischen Bucholz und Batzenhäusle überflutete Wasser die Bahnstrecke, woraufhin der Notfallmanager der Bahn alarmiert und die Strecke kurzzeitig gesperrt werden musste. Im Heitereweg - zugleich einzige Anfahrtsmöglichkeit zu einer Klinik - hatte sich vom Waldhang Erdreich gelöst, hier wurden die Technischen Betriebe der Stadt Waldkirch tätig und räumten die Fahrbahn wieder frei.

Mit Nachlassen der Regenfälle wurden die Pegelstände wieder rückläufig und die Lage beruhigte sich deutlich. 70 Feuerwehrangehörige waren an diesem Morgen unter der Leitung des stellvertretenden Gesamtkommandanten Maximilian Wehrle im Einsatz.

In den Tagen unserer letzten Meldung - vom 29.07. bis heute - hatte die Feuerwehr mehrere Alarmierungen zu verzeichnen, die sich auf Unterstützungseinsätze für den Rettungsdienst sowie Brandmeldealarme und Heimrauchmelder beschränkten. Bei den letzteren beiden handelte es sich allesamt um Fehlalarme mit Ausnahme eines Einsatzes. Hier hatte angebranntes Essen den Heimrauchmelder ausgelöst, eine Person musste mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht werden. Löschmaßnahmen waren keine notwendig.

Eindrücke