Wohnungs- und Gebäudebrand in Buchholz
Unter dem Stichwort "Wohnungs- und Gebäudebrand" wurden die Abteilungen Buchholz und Waldkirch seitens der Rettungsleitstelle Emmendingen, bei welcher zahlreiche Notrufe über den Brand eingingen, in der Nacht zum Samstag in die Alte Dorfstraße nach Buchholz alarmiert. Eine Scheune, welche direkt neben dem Feuerwehrgerätehaus in Buchholz steht, stand im Vollbrand. Um umliegende Gebäude zu schützen mussten im ersten Verlauf des Einsatzes mehrere Riegelstellungen aufgebaut werden. Anwohner eines der angrenzenden Gebäude wurden aus Sicherheitsgründen durch die Polizei evakuiert, woraufhin sie von den Ortsvereinen des DRK betreut wurden. Durch den Brand wurde auch ein direkt angebautes, aber leerstehendes Gebäude, das auch von einem örtlichen Verein genutzt wird, erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen auf angrenzende Wohngebäude konnte verhindert und das Feuer selbst schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Zeitweise wurde das umliegende Wohnviertel aus Sicherheitsgründen für die Löscharbeiten vom Stromnetz genommen. Auch die Bahnlinie am Ortsrand von Buchholz musste für einige Zeit gesperrt werden, da die Zuleitung für die notwendige Löschwasserversorgung nur über die Schienen verlegt werden konnte.
Die Scheune, in der sich mehrere abgestellte Fahrzeuge und Gerätschaften befanden, brannte jedoch vollständig aus. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Samstagvormittag an.
Die evakuierten Bewohner konnten nach einiger Zeit wieder in ihr Wohnhaus zurückkehren. Seitens der Stadtwerke Waldkirch sind weiterführende Arbeiten am Stromnetz im Gange, damit die stillgelegten Bereiche wieder mit Strom versorgt werden können.
Zehn C-Rohre, drei B-Rohre, das Wendestrahlrohr der Drehleiter und elf Feuerwehrfahrzeuge waren zeitweise voll in die Löschmaßnahmen eingebunden.
Insgesamt waren Fünfundsiebzig Feuerwehrangehörige unter der Leitung des stellvertretenden Stadtkommandanten Peter Fuchs im Einsatz. Zusätzlich Neunzehn Angehörige der DRK-Ortsvereine Waldkirch und Kollnau unter der Leitung von Stefan Pfister. Ebenfalls vor Ort waren der Rettungsdienst, Kreisbrandmeister Jörg Berger, Oberbürgermeister Richard Leibinger, Kräfte der Polizei und Mitarbeiter der bereits oben erwähnten Stadtwerke Waldkirch.
Menschen kamen bei dem Großbrand nicht zu Schaden.
Die Brandursache selbst ist derzeit unklar. Die Polizei hat diesbezüglich die Ermittlungen aufgenommen.
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Aus dem Pressebericht des Polizeipräsidiums Freiburg: