Rauchentwicklung an Rollstuhl und Person in Gewässer

Kurz nach 15.00 Uhr wurde die Abteilung Waldkirch zu einem Kleinbrand in die Lange Straße gerufen. An einem elektrischen Rollstuhl war eine Rauchentwicklung entstanden. Der Fahrer wurde von hilfsbereiten Passanten frühzeitig aus seinem Rollstuhl gehoben und bis zum Eintreffen von Rettungsdienst und Feuerwehr betreut. Die Rauchentwicklung war nach ersten Angaben möglicherweise im Bereich des Antriebs entstanden, Löscharbeiten mussten keine eingeleitet werden. Der Rollstuhl wurde seitens der Feuerwehr mit dem Gerätewagen Transport ins Rettungszentrum gebracht, wo er von einer Fachfirma abgeholt werden kann. Der Fahrer wurde von den Kräften des Rettungsdienstes nach kurzer Untersuchung nach Hause gefahren, er blieb unverletzt. Lobenswert erwähnen möchten wir an dieser Stelle die schnelle Hilfe der Passanten und deren vorbildliches Verhalten.

Etwa zwei Stunden später meldete ein besorgter Anwohner der Sägematte über Notruf, dass er von seinem Balkon aus einen menschlichen Körper im Gewerbekanal liegen sehe. Die Integrierte Leitstelle Emmendingen alarmierte daraufhin den Rettungsdienst, den Kreisbrandmeister, die Abteilung Waldkirch, die DLRG sowie auch die in einem derartigen Fall weiteren zugeordneten Rettungsorganisationen. Die Abteilung Waldkirch konnte aber nach kürzester Zeit bereits Entwarnung geben, denn bei dem vermeintlichen Körper handelte es glücklicherweise nur um Treibgut, das im Geäst in der Mitte des Kanals festhing und je nach Blickwinkel der Anordnung eines Körpers ähnelte. Dies teilten die Kräfte der Feuerwehr auch dem Anrufer mit, der sichtlich besorgt auf das Eintreffen der Rettungskräfte auf seinem Balkon gewartet und sie an die richtige Stelle gelotst hatte - er hatte völlig korrekt gehandelt.

(11,12)