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Hochwasser - vollständiger Einsatzbericht

erstellt von Thilo Haberstroh zuletzt verändert: 07.06.2016 23:27
07.06.2016 Einsatz für alle Abteilungen der Feuerwehr Waldkirch
Hochwasser - vollständiger Einsatzbericht

Unwetter 07.06.2016

Wie in der Erstmeldung bereits mitgeteilt, entlud sich heute, kurz nach 16.00 Uhr, ein Unwetter über den Ortsteilen Kollnau und Siensbach.

Besonders schwer traf es hierbei den Ortsteil Kollnau: innerhalb kürzester Zeit wurden Straßen und Keller überflutet. Zu Beginn wurden die Abteilungen Kollnau und Siensbach alarmiert, zusätzlich - und zum ersten mal - die Führungsgruppe der Feuerwehr Waldkirch, welche die technische Einsatzleitung übernahm. Schnell stellte sich heraus, dass die erstalarmierten Kräfte die zahlreich auflaufenden Notrufe nicht bewältigen konnten, weshalb Stadtkommandant Christian Klein umgehend die Abteilungen Waldkirch, Buchholz und Suggental nachalarmieren ließ.

In Siensbach und Kollnau ereigneten sich Erdrutsche, so dass unter anderem zeitweise Bereiche der Talbachstraße in Siensbach und die Waldstraße in Kollnau gesperrt werden mussten. Oberbürgermeister Roman Götzmann wurde informiert, er kam noch während des Unwetters ins Rettungszentrum und verschaffte sich einen Überblick über die Lage. Ebenfalls hinzu kam Thomas Reger vom Dezernat 3 der Stadt Waldkirch, um sich über die Situation zu informieren.

Es galt 83 eingegangene Notrufe abzuarbeiten. Als sich herausstellte, dass das zur Verfügung stehende Material nicht ausreichte, wurde die Kreisreserve der Feuerwehr Emmendingen alarmiert. Diese lieferten weitere Schlammpumpen und Notstromaggregate in die vom Hochwasser betroffenen Gebiete. Die technischen Betriebe der Stadt Waldkirch leisteten Unterstützung, ebenfalls hinzugerufen wurden die Stadtwerke Waldkirch, welche einige vom Wasser besonders stark betroffenen Gebäude vom Stromnetz nehmen mussten. Sandsäcke wurden verteilt und Keller ausgepumpt.

Im Einsatz befanden sich zudem Kreisbrandmeister Jörg Berger und Kräfte der Polizei. Insgesamt waren 125 Feuerwehrangehörige und 12 Kräfte der Ortsvereine des DRK über 6 Stunden in den Einsatz eingebunden. 

Einen kompletten Überblick über die Schadenslage gibt es noch nicht, die Hilfsmaßnahmen dauern zum Zeitpunkt dieser Meldung (21.50 Uhr) noch an. Menschen kamen nach bisherigem Kenntnisstand glücklicherweise nicht zu Schaden.

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