Brand an einem S-Bahn-Triebwagen
Gegen 14.20 Uhr wurden die Abteilungen Waldkirch, Buchholz und Suggental zum Brand eines S-Bahn-Triebwagens nach Buchholz gerufen. Die mit Personen besetzte Bahn war in unwegsamen Gelände zum Stillstand gekomen, der hintere Triebwagen war in Brand geraten. Erste Einsatzkräfte meldeten auf der Anfahrt zum Einsatzort Sichtkontakt zu einer großen Rauchwolke. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte der Zugführer die Personenwägen bereits evakuiert und alle 13 Fahrgäste unverletzt in Sicherheit gebracht. Die Löschfahrzeuge wurden so nah wie möglich an den in Brand geratenen Triebwagen stationiert, Löschmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet. Unter Atemschutz und mithilhfe von Löschschaum konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Da die Lage beim Eingang des Notrufes unklar war und es noch keine genauen Informationen über Anzahl der Fahrgäste, konkrete Örtlichkeiten und mögliche Verletzte gab, wurde seitens der Integrierten Leitstelle Emmendingen die in einem derartigen Szenario hinterlegte Rettungskette komplett alarmiert. Diese beinhaltet Feuerwehr, Kreisbrandmeister, Rettungsdienst, Notarzt, die Polizei, die Bundespolizei, die SEG Ost (sämtliche DRK-Orstvereine des Elztals) und den Notfall-Manager der Bahn.
Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich umfangreich. Zudem mussten Belüftungsschächte und Verkleidungen teilweise geöffnet und gründlich kontrolliert werden. Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar und muss seitens Sachverständigen erst noch ermittelt werden. Gleiches gilt für die Höhe des entstandenen Schadens.
Unter der Leitung des Gesamtkommandanten Christian Klein befanden sich 60 Feuerwehrleute im Einsatz.
Zeitgleich mit der Alarmierung wurde die Drehleiter der Abteilung Waldkirch zur Unterstützung der Feuerwehr Simonswald nach Simonswald alarmiert, dort hatte ein Heimrauchmelder in einer Wohnung in den oberen Stockwerken eines Wohnhauses ausgelöstet.
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