Ausleuchten nach Felssturz, Max-Barth-Weg
Am späten Abend des 2. Weihnachtsfeiertages meldeten fast zeitgleich mehrere Anwohner über Notruf, dass laute Geräusche von herabstürzendem Geröll in der Nähe des Steinbruches an der Elz zu hören seien. Die Abteilung Waldkirch wurde daher zur Erkundung und Ausleuchtung in den genannten Bereich gerufen. Geschätzte 15 m³ Gestein und Erde hatten sich gelöst und waren auf die Gebäudeteile einer dort ansässigen Firma gestürzt. Ein Dach wurde dabei stark beschädigt (auf dem nebenstehenden Bild ersichtlich), weitere Erkundungen konnten jedoch nicht vorgenommen werden, da sich immer wieder Geröll vom Felsen löste und nach unten fiel. Personen kamen nicht zu Schaden, die umliegende Gegend ist - mit Ausnahme der dort niedergelassenen Firma - nicht besiedelt. Nach erster, vorsichtiger Einschätzung sind etwa 25 m³ von weiteren, möglichen Abgängen betroffen. Aus diesem Grund wurde der Bereich von den hinzugerufenen Technischen Betriebe der Stadt Waldkirch gesperrt. Erst bei Tageslicht kann morgen Vormittag von fachkundigen Stellen über das weitere Vorgehen entschieden werden.
15 Feuerwehrangehörige waren unter der Leitung des stellvertretenden Stadtkommandanten Peter Fuchs vor Ort. Ebenfalls vor Ort befanden sich Kräfte der Polizei und Mitarbeiter der Technischen Betriebe Waldkirch.
Hinweis: Der auf dem untenstehenden Foto rot markierte Bereich war von dem Abgang betroffen.
Aus der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Freiburg:
"Weil sie durch laute Geräusche aufmerksam wurde, verständigte eine Anwohnerin am Dienstag gegen 22 Uhr die Polizei. Ihre Vermutung, dass möglicherweise abstürzende Gesteinsbrocken vom Hang oberhalb des Max-Barth-Weges die Ursache sein könnten, bestätigte sich. Mehrere kleinere Brocken hatten sich gelöst und waren auf einem Metallcontainer im darunter liegenden Firmengelände aufgeschlagen. Durch die Feuerwehr Waldkirch wurde das Gebiet ausgeleuchtet und begutachtet. Da weitere Steinschläge nicht auszuschließen waren, musste sicherheitshalber der Max-Barth-Weg gesperrt werden. Die Sperrung wird voraussichtlich bis zum Abschluss der notwendigen Felssicherungsarbeiten in den nächsten Tagen andauern."
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